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Die Stadt entdecken Garda

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In der Altstadt von Garda, einem Städtchen, das direkt am See liegt, sind die Spuren der mittelalterlichen Gründung der Stadt immer noch gut sichtbar: Zwei gut erhaltene Pforten der ehemaligen Stadtmauern, die Turmuhr und der Palazzo Fregoso sind zeugen früherer Zeiten. Diese 3700 Einwohner zählende Gemeinde hat ihren Namen aus dem Germanischen “warda”, was soviel wie Wache, Wachtturm bedeutet, und das die ehemalige Rolle dieser Ortschaft in seiner Namensgebung wieder gibt.
Die Altstadt wurde mehrere Male zerstört und wieder aufgebaut, heute sind nunmehr wenige Stadtteile davon übrig gebllieben. Die Gegenwart des Menschen seit der Antike und vor allem seit den Römern kann durch die Funde mehrerer Objekte bewiesen werden, wie Grenz- und Grabsteine, Münzen, intakte Grabmäler und Inschriften. Durch die Völkerwanderung kamen die Goten, die Langobarden und die Franken nach Garda.
Langsam aber sicher wurde der Name “Garda” nicht nur für diese Stadt, sondern auch für das Territorium und schließlich für den See verwendet, der etwa ab dem XI Jahrhundert nicht mehr das lateinische Benaco trug sondern zum “Lago di Garda” wurde. Auch Garda sah, wie viele der anderen Städte und Dörfer rund um den See, den Herrschaftswechsel zwischen den Skaligern aus Verona und den Visconti aus Mailand, um ab 1405 der Republik Venedig den See zu überlassen. 1848 nahm König Karl Albert von Sardinien den Wunsch der Lombardei auf, zum Piemont zu gehören, später gehörte die Stadt Österreich-Ungarn, bis 1866 die definitive Annexion zum neu geschaffenen Königreich Italien erfolgte.